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Werden wir alles schaffen, was haben wir noch vergessen, was müssen wir noch erledigen, können wir Deutschland ohne Probleme verlassen,

können wir in Kuba einreisen und können wir dann ende Januar ohne Probleme in Chile einreisen und uns dann frei bewegen.

All diese Fragen beschäftigen uns in diesen Tagen.

Man hört und sieht das eine in den Medien, man liest etwas völlig anderes im Netz und auf den Social Medien. Sowas kann einen ziemlich

Mürbe und Kirre machen. Seit ein paar Tagen haben wir direkten Kontakt zu Reisenden in Chile. So bekommen wir die aktuellsten und besten Informationen

direkt aus dem Land. Im Moment sieht auch noch alles gut aus aber in Südamerika kann sich die Lage auch sehr schnell ändern und die Regierungen,

machen auch ganz schnell mal die Grenzen dicht.

Chile hat eine Impfquote vom 95% und die Corona-Situation ist weitestgehend im Griff. Aus Südafrika und Menschen, die in den letzten 14 Tagen dort waren dürfen

nicht Einreisen. Auch wird es in Chile Pflicht sein eine dritte Impfung zu haben. Diese werden wir uns noch im Dezember bzw. anfang Januar holen.

In Chile wird es dann auch einen digitalen Impfnachweis geben.

Im Moment suchen wir noch die passende Auslandskrankenversicherung, die auch eine Impfektion mit Corona abdeckt und bezahlbar ist.

Letzte Woche haben wir uns noch einen kleines MacBook Air zugelegt, um Bilder und Videos zu bearbeiten. Des weiteren können wir damit auch unseren Blog gut bespielen.

Für gute Aufnahmen aus der Luft haben wir eine DJI Mavic Air 2. Diese eignet sich super um auch Aufnahmen während des Fahrens zu machen während uns die Drohne folgt.

Ausserdem ist die Air 2 sehr kompakt und findet Platz im Tankrucksack.

Unsere Akkus für das Garmin Navi, Garmin InReach (SOS), Powerbank und Handys laden wir über das 12V Bordnetz. Wir haben extra noch ein faltbares Solarpanel dabei,

um darüber bei sonnigen Tagen laden zu können. Heute habe ich moch einen kleinen Trinkwasserfilter und ein Kraftstoff- Sack bestellt. Morgen Abend kann ich dann bei der 650er GS

noch das Fahrwerk vorn einbauen. Das hatten wir bei Motorrad in Dresden. Die Jungs haben viel Erfahrung mit dem Verbauen von Touratech Fahrwerken. Wir haben uns die Progessiven

Federn in die vorderen Federgabeln einbauen lassen. Am Wochenende können wir dann die Gebäcktaschen anbringen und die Motorräder laden und Probe fahren.

Am 13.12.21 werden wir die Motorräder dann in den Hamburger Hafen fahren und in den Container stellen. Ab dann werden sie dann knapp 2 Monate unterwegs sein.




Lisas erstes eigenes Motorrad ist nun eine BMW F650GS (Twin) geworden. Ein, für die Reise perfekt geeignetes Motorrad. Nicht zu Groß, nicht zu Schwer, Gutmütig und der Motor ist eigentlich nicht kaputt zu bekommen.

Nachdem Lisa die ersten Kilometer auf der "Zicke" von Pamela gefahren ist, war klar dass es auch eine F650GS werden soll. Also machten wir uns gemeinsam auf die Suche. Wir wurden bei einem Händler im Sauerland fündig. Frank, der ganz in der nähe Wohnt schaute sich das Motorrad genau an und konnte einen mega Preis aushandeln. Ein paar Tage später Sand sie dann bei uns. Als erstes mussten die Gussfelgen der F schwarz werden.... das war jedenfalls Lisas erster Gedanke, als Sie das Motorrad sah. Micha war die Farbe der Felgen total Egal... sieht ja eh niemand. ich glaube Ihr könnt Euch Denken wer gewonnen hat! Getreu dem Motto, "Happy Wife, Happy Life" wurden die Felgen schwarz.

Dann kamen auch die Teile von Touratech. Sturzbügel, Kofferträger, Gepäckbrücke, Fahrwerk und eine Desierto Front. Lisa hat dann unter der professionellen ; P Anleitung von Ylva und Micha die Teile verbaut. Ylva ist die kleine Nichte von Micha, die mit Ihrem einem Jahr schon ganz gut die Ratsche im Griff hat.

So lernt man auch ein Stück weit sein Motorrad kennen und weiß wie man mit Werkzeug umgehen muss. Übrigens heißen bei Lisa alle Werkzeuge "Ding" oder "das was so macht".

Micha kann eventuell nach der Reise ein Werkzeugbeschreibungsbuch Frau/Mann schreiben.... wir bleiben da mal dran.






Wie Stark eine Community sein bzw. werden kann haben wir in den letzten Tagen erfahren dürfen.

Da wir für unsere Reise jeden Cent benötigen hat Micha sich entschieden, seine BMW von der GS Trophy zu verkaufen. Als er dies öffentlich bekannt gab und den Verkauf als Beitrag im Netz teilte war die Community nicht mehr zu Bremsen. Von vielen Seiten kam die Aussage, dass Motorrad nicht zu verkaufen und nach einer anderen Lösung zu suchen.

Jetzt könnte man das ganze natürlich sehr nüchtern Betrachen sagen, es ist nur ein ganz normales Motorrad. Ein Motorrad wie es seit Jahren zu tausenden verkauft wird. Aber das ist es nicht. Mit diesem Motorrad hat Micha das bissher größte Abenteuer seines Lebens bestritten. Und genau dieses Motorrad hat ihn sicher und zuverlässig auf allen Kilometern durch die Mongolei begleitet.

Und genau aus diesen Grund muss das Motorrad bleiben! Es ist ein Teil von Michas Geschichte.

Aber wie soll es nun weiter gehen? Dadurch das wir Motorrad nicht verkaufen, fehlt uns unterm Strich echt ein Batzen Geld. Und hier kommt nun die Community ein zweites mal ins Spiel. Mit der Idee von Heri, ein Kilometergeld PayPal- Konto anzulegen kam der Stein ins rollen. Pro 1 Euro gibt es einen Kilometer auf unserer Weltreise. Was eine geile Idee! Wir sind einfach nur Sprachlos und unendlich Dankbar über so eine Hilfsbereitschaft und Wertschätzung.

Wenn Ihr auch Lust habt, uns zu Unterstützen könnt Ihr dies gerne über PayPal machen.

Schreibt uns einfach dazu, wo wir Eure Kilometer fahren dürfen.

PayPal-Konto: mili.weltenbummler@gmail.com



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